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CO-MINDS – The Change Leaders

Supervision für Coaches

Supervision ist ein sicherer Raum für einen reflektierenden Dialog von Coaches mit eine:r Supervisor:in, der die Praxis, die Entwicklung und das Wohlbefinden des:r Supervisand:in unterstützt. Bei uns erfolgt Supervision nach Standards und Ethikrichtlinien des EMCC.

 

Der Zweck der Supervision ist

  • sicherzustellen, dass der/die Supervisand:in angemessene berufliche Standards einhält

  • die Entwicklung der beruflichen Praxis des:r Supervisand:in zu fördern

  • das Wohlbefinden des:r Supervisand:in zu unterstützen

 

Die Supervision beschränkt sich nicht auf die Reflexion über spezifische Kundenfälle. Sie kann unter anderem auch ein Forum sein, in dem die Supervisand:innen

  • ethische Dilemmata erörtern

  • über persönliche Stärken und Entwicklungsbereiche innerhalb ihrer beruflichen Kompetenzen nachdenken

  • unterstützt werden, ihr Wohlbefinden und ihre psychische Gesundheit zu erhalten

  • allgemeinere Themen in Bezug auf die Entwicklung ihrer Kompetenzen, Fähigkeiten und beruflichen Identität angesprochen werden

  • ihre Praxis aus der Außenperspektive betrachten

  • die Richtung erkunden, in die sie ihre Rolle und ihre berufliche Praxis entwickeln möchten

  • ihre Fähigkeiten als reflektierende:r Praktiker:in entwickeln

Erfahrene praktizierende Coaches benötigen mindestens vier Stunden Einzelsupervision pro Jahr, die gleichmäßig auf zwölf Monate verteilt sind, so wie z.B. beim EMCC vorgeschrieben. Wir sind außerdem der Ansicht, dass das Mindestverhältnis von Praxis zu Supervision für erfahrene praktizierende Coaches 35 Praxisstunden zu 1 Stunde erhaltener Supervision betragen sollte.

 

Für den Fall, dass der oder die praktizierende Coach mehr als eine Form der Arbeit ausübt, die Supervision erfordert, empfehlen wir, dass die Mindestanzahl der erforderlichen Supervisionsstunden pro Jahr von vier auf acht erhöht wird.

 

Mit anderen Worten: Wenn jemand eine Kombination aus Coaching, Mentoring, Team-Coaching, Supervision und/oder Organisationsentwicklungsmaßnahmen durchführt, dann beträgt die Mindestanzahl der erforderlichen Supervisionsstunden acht Stunden, die gleichmäßig über zwölf Monate verteilt werden.

Welche Arten der Supervision gibt es?

Einzel-Supervision

 

Bei diesem Verfahren trifft sich ein:e praktizierende:r Supervisor:in mit dem oder der Supervisand:in auf einer 1:1-Basis, persönlich in Präsenz oder virtuell.

 

Wenn man auf eine Akkreditierung hinarbeitet, z.B. die globale(n) Einzelakkreditierun(en), verlangt EMCC Global von den Kandidat:innen, dass sie diese Form der Supervision nutzen, da sie eine individuelle Betreuung garantiert.

 

Gruppensupervision

 

Gruppensupervision findet statt, wenn mehr als ein:e Supervisand:in an der Sitzung teilnimmt und sie von einem oder einer praktizierende:n Supervisor:in geleitet wird. Ein Vorteil dieses Formats besteht darin, dass die Supervisand:innen sowohl von den Beiträgen der anderen als auch von denen der Supervisor:innen profitieren. Die Rolle des oder der Supervisors:in besteht darin, die kollektive Intelligenz der Gruppe zu nutzen.

 

Peer-Supervision (Gruppen)

 

Bei der Peer-Supervision beaufsichtigt sich die Gruppe selbst. Der Prozess wird nicht formell von einem oder einer bestimmten Supervisor:in geleitet. Peer-Supervision ist am effektivsten, wenn die Teilnehmenden auch eine gewisse Ausbildung in Supervisionsfähigkeiten haben.

CO-MINDS – Supervision
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